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Reisen mit Kindern

Das wir natürlich kleinere Urlaube mit den Kindern machen, die meist in Österreich sind, und wo wir üblicher Weise mit dem Auto anreisen, ist klar (siehe zum Beispiel Urlaub ganz nah), und das Erlebnis in Euro-Disney, und wie sehr das den Kindern gefallen hat, ist auch in einem anderen Kapitel beschrieben (siehe Kinder in Euro-Disney). Trotzdem möchte ich in diesem Kapitel weitere Aspekte zusammenfassen.

Mit zwei Kindern im Alter von zwei und vier Jahren beschlossen wir zum Sommerlaub auf Kos zu fliegen. Genaugenommen waren die Kinder etwas unter zwei Jahre und etwas unter vier. Das „etwas unter vier“ war eher egal, aber zwei Jahre ist insofern eine magische Grenze beim Fliegen, als daß Kinder bis zwei keinen eigenen Sitz bekommen, sondern einen Schoßplatz, und damit auch deutlich billiger unterwegs sind. Das wollten wir natürlich noch ausnutzen.

Fliegen mit Kindern ist kein wirkliches Problem. Die Fluglinien, zumindest jene, bei denen wir mit Kindern schon mitgeflogen sind, sind recht gut darauf eingestellt. Die Kinder bekommen kleine Spielsachen, das Essen vor den Erwachsenen, sodaß die Erwachsenen ihnen helfen können, und werden auch, sonst zum Beispiel beim Einsteigen bevorzugt behandelt.

Allerdings hatten wir bei diesem Flug eine andere Überraschung. Der Koffer kam beim Hinflug kaputt an. Durch die Meldung beim Flughafen mußte der ganze Transferbus auf uns warten, sonst aber kein Problem.

Der Aufenthalt war einfach perfekt. Hotelzimmer, Essen, Strand, Abendunterhaltung, alles hat gepaßt. Außerdem haben wir uns für einen Tag ein Mietauto genommen. Hier haben sich zwei Dinge sehr ausgezahlt: Einerseits haben wir ein klimatisiertes Fahrzeug genommen, mit dem auch die Mittagssonne auszuhalten war, andererseits haben wir ein Fahrzeug einer renomierten Mietwagenfirma genommen, bei dem wir gratis Kindersitze zur Verfügung gestellt bekamen, die Österreichischem Niveau entsprachen. Auf einer Insel von 50km Länge haben wir in einem Tag l50km zurückgelegt.

Beim Rückflug hatten wir wieder Glück: Obwohl keinen Anspruch war für die kleinere Tochter ein einzelner Sitz frei. Wir hatten zwei mal zwei Sitze hintereinander, und die Kinder genossen es, wie die großen im Flieger zu sitzen. Natürlich hat sich eine mit dem Saft angeschüttet, und es hat sich ausgezahlt, daß wir Reservegewand griffbereit hatten.

In Wien angekommen, standen unsere Kinderwagen direkt beim Ausgang des Flugzeuges bereit. Sehr praktisch, nur unserer war komplett verbogen. Also wieder eine Schadensmeldung bei der Fluglinie.

Der Schaden am Koffer wurde zwar nicht rasch, aber problemlos in einer Vertragswerkstätte der Fluggesellschaft behoben. Wir mußten nur etwa zwei Monate warten. Der Schaden am Kinderwagen konnte nie behoben worden, die Abgeltung des Schadens war lapidar, und wir mußten eigentlich darum streiten. Das hat sich hier aber garnicht ausgezahlt.

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23.08.2008 19:27